Das Motiv für meine Osterkarte stammt aus dem Nationalmuseum für Naturgeschichte in Luxemburg. Beim Betrachten der Eierexponate, die in einer Schublade untergebracht waren, habe ich mich gefragt, warum alle Vogeleier eigentlich immer mehr oder weniger oval sind.
Dazu habe ich folgende Erklärungen gefunden: Die typische Eiform ist für die Fortpflanzung und das Überleben der Tiere am besten geeignet. Die elliptische Form sorgt dafür, dass das Gewicht des Eies gleichmäßig verteilt ist und es beim Legen nicht wegrollen kann. Außerdem bietet die ovale Form des Eis eine höhere Festigkeit im Verhältnis zu seinem Gewicht, was wichtig ist, um das Ei zu schützen und zu erhalten, bis das Küken schlüpft. Insgesamt hat sich die ovale Form im Laufe der Evolution als die am besten geeignete Form für die Fortpflanzung von Vögeln entwickelt.
Als Kind habe ich bei „Wetten, dass..?“ gesehen, dass ein rohes Ei mit einer Elektrolokomotive so gegen einen Prellbock gedrückt wurde, dass es dort zwar gehalten wird, aber nicht zerbrochen ist. Das hat mich nachhaltig beeidruckt.
Meine persönliche Idee ist heute dazu, dass das Legen eines eiförmigen Eis für die Henne wahrscheinlich deutlich schmerzfreier und entspannter ist als das Legen eines kugelförmigen oder gar eckigen Eis. In diesem Sinne: Frohe Ostern!